Oberbergische Postkutsche
Verkehrsamt Wiehl und Tourist-Information
Fon (022 62) 9 91 95
E-Mail: touristinfo@wiehl.de



Postkutschenlinie von Nümbrecht nach Wiehl und zurück

Seit über 30 Jahren Oberbergische Postkutsche

Reisen wie zu alten Zeiten von Kaiser Wilhelm I. heißt es ab Ostern wieder zwischen Nümbrecht und Wiehl. Planmäßig zockelt dann die Postkutsche, ein Nachbau der kaiserlichen Postkutsche von 1871, durch die Oberbergische Landschaft.

Genauso wie die Postkutsche in den Sommermonaten seit 1973 das Bild von Nümbrecht und Wiehl prägt, so gehören die erfahrenen Kutscher Walter Gran und Friedel Montenarh auf den Kutschbock. Seit Jahren halten die beiden die Zügel sicher in der Hand und wissen allerlei Interessantes über Land und Leute zu erzählen. Auch die eine oder andere Anekdote sorgt für gute Unterhaltung während der Zockelfahrt.

Hoch auf dem gelben Wagen

Die Nachfolge des nach über 30 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedeten langjährigen Postillions Friedhelm Stöcker hat danach Heiner Weiß aus Homburg-Bröl angetreten. Gemeinsam mit Ehefrau Dagmar, Sohn Jan-Peter, Tochter Ann-Marie und den Pferden Helga, Liesel, Carina und Perle sah er der Saison voll Erwartung entgegen: "Ich bin stolz, dass ich die langjährige Tradition der beiden Kommunen Nümbrecht und Wiehl fortsetzen darf. Seit 2008 hält Frau Pabusch-Utke die Zügel in der Hand.

Die Zeit der Postkutschenromantik wird im Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“ besungen. Von Holperstrecken mit tiefen Schlaglöchern, vom ständigen Schaukeln und witterungsbedingten Beeinträchtigungen durch Regen, Kälte oder Hitze ist im Lied jedoch nicht die Rede. Wenn man von diesen Beschwernissen absah, hatte die Reise in der Postkutsche ihren Reiz. Sie war allerdings den Privilegierten vorbehalten. Doch die Ära der Postkutsche ging zu Ende. Heute reist auch der Normalbürger mit eigenen Pferdestärken über ein gut ausgebautes Straßennetz.

Vor gut 30 Jahren erlebte die Postkutsche im Homburgischen ihre Renaissance. Als touristische Attraktion wurde sie als Nachbau einer kaiserlichen Postkutsche um 1871 in Betrieb genommen. Dieses Reisevergnügen kann sich jeder leisten.

Es ist schon etwas Besonderes, gemütlich zurückgelehnt die beschauliche Schönheit der homburgischen Landschaft zu „erfahren“. Man steigt an der Post in Nümbrecht ein und fährt über Spreitgen, Bierenbachtal und Hübender bis zur Endstation im Freizeitpark Wiehl. Zurück geht es vorbei an der Tropfsteinhöhle und Holsteins’ Mühle. Der Postillon in kaiserlicher Uniform sorgt dafür, daß das Tempo gemächlich bleibt. Sie können sich auf der jeweils 2 Stunden langen Fahrt der Illusion hingeben, in ein anderes Zeitalter eingestiegen zu sein.

Die Postkutsche fährt von Mitte April bis Mitte Oktober jeweils freitags, samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen Nümbrecht und Wiehl.

Einfache Fahrt:

Kinder 8,00 €
Erwachsene 12,00 €
Kurkarteninhaber 10,00 €

Rundfahrt:

Kinder 16,00 €
Erwachsene 23,00 €
Kurkarteninhaber 20,00 €

Weitere Informationen und Buchungen unter:

Tourist-Information Nümbrecht
Lindchenweg 1
51588 Nümbrecht
Tel. 02293 – 909480
Fax: 02293 – 909489
E-Mail: info@nuembrecht-online.de

oder

Verkehrsamt der Stadt Wiehl
Bahnhofst. 1
51674 Wiehl
Telefon: 02262 / 99195
Fax: 02262 / 99185


Planmäßige Fahrten bis 9 Personen während der Saison von Mai bis September, im Oktober bei ausreichender Nachfrage.

Strecke und Fahrzeiten:

Nümbrecht-Wiehl

Nümbrecht / Postamt ab: ca.10.00 Uhr

Spreitgen an/ab: ca.10.30 Uhr

Bierenbachtal an/ab: ca.10.45 Uhr

Hübender an: ca.11.15 Uhr ab: ca. 12.00 Uhr

Wiehl / Hotel zur Post an: ca.12.30 Uhr

In Wiehl haben Sie eine Stunde Aufenthalt bevor es um 13:30 über eine andere Streckenführung wieder zurück nach Nümbrecht geht.

Wiehl-Nümbrecht

Wiehl / Hotel zur Post ab: ca.13.30 Uhr

Tropfsteinhöhle an: ca. 13.50 Uhr ab: ca. 14.00 Uhr

Stockheim an: ca.14.10 Uhr

Holstein´s Mühle an: ca.14.30 Uhr ab: ca. 14.45 Uhr

Homburg – Bröl an/ab: ca.15.00 Uhr

Fahrtage:

Freitag, Samstag und Sonntag



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