Oldenburg-Ostfriesisches Warmblut


Merkmale:

Größe: 160 bis 164 cm
Gewicht: ca. 630 kg heute und bis zu 760 kg früher
Farben: Rappen
Bestand: gefährdet

Schon im 15. Jahrhundert wird die Oldenburger Pferdezucht erwähnt, aber auch in Ostfriesland wurde die Züchtung von Pferden gefördert. Ab 1815 wurden bei diesen Züchtungen vermehrt oldenburger Hengste eingesetzt und ab 1880 ausschließlich. So kam es zur Angleichung beider Zuchtgebiete und es entstand das Oldenburger Pferd, einem schweren Warmblüter der oldenburg-ostfriesischen Zuchtrichtung, weil die Landwirtschaft zunehmend stärkere Pferde benötigte. Infolge der in den 1960-er Jahren beginnenden Motorisierung der Landwirtschaft nahmen die Bestände der Warmblutstuten drastisch ab. 1975 bis 1976 kam die Zucht völlig zum Erliegen. Die noch heute existierenden Warmblutbestände kommen heute vor allem aus Sachsen und Thüringen und dort fand eine Umzüchtung der Rasse als Reitpferd statt. 1977 wurden wieder 3 Hengste im sächsischen Landgestüt Moritzburg geführt. 1998 gab es in Sachsen und Thüringen wieder 700 Stuten und 22 Hengste.
Inzwischen gibt es einen eingetragenen Verein, der sich um diese Pferderasse kümmert. Die Internetadresse finden Sie in der Link-Liste.


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